F r e i g e r i c h t. Empört blicken die Freigerichter Jusos auf das, was aus dem konservativen Lager, Land auf Land ab, über Jusos und Sozialdemokraten zu hören ist. Bei den Jusos stößt die Ablehnung der Union über den Begriff des demokratischen Sozialismus, wie ihn die SPD in ihr neues Grundsatzprogramm aufgenommen hat, auf Unverständnis. „Es kann nicht sein, dass wir als rote Seuche und Freiheitsberauber dargestellt werden.“, erklärt der stellvertretende Juso-Sprecher Sascha Heising. „Jeder der im Geschichtsunterricht aufgepasst hat weiß, dass es Aufgabe der SPD ist Sozialismus und Demokratie zu einen.“, ergänzt Heising weiter. Die Jusos lassen ihre Ideologie nicht als Krankheit bezeichnen, da sie ein gleichberechtigter Entwurf neben Liberalismus und Konservatismus ist.
„Wir grenzen uns klar gegen das neokonservative und neoliberale Lager ab und stellen dem eine Gesellschaft gegenüber die sich durch Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität auszeichnet.“ betont der Juso-Sprecher Marius Höfler. Bei den Konservativen wird derzeit eine Angst gegen Begriffe wie Sozialismus geschürt, was man bei den Jusos nicht verstehe, da dies nicht automatisch etwas Schlechtes bedeute. Aus Sicht der Jusos zeige diese scharf geführte Debatte nur die Angst des bürgerlichen Lagers vor der vorhandenen Mehrheit links der Mitte und dem möglichen Verlust von Macht für ihr Klientel.
Eines scheinen die Konservativen jedoch noch nicht begriffen zu haben oder nicht verstehen zu wollen. Jede Gesellschaft ist auf Dauer nur dann lebensfähig, wenn sie Pluralität zulasse, die Meinungsfreiheit gewährleiste und einen positiven gedanklichen Wettstreit um ihre eigene Zukunft annehme. Die Jusos sind bereit diesen Ideenwettstreit zuführen und damit zum Wohl der Gesellschaft im Kleinen aber auch der ganzen Welt beizutragen. Juso-Pressearbeit.