Jusos sprachen mit der Schulleiterin der Kopernikusschule Anna Maria Dörr.
F r e i g e r i c h t. Im Rahmen der Juso-Kampagne „Aktiv gegen Rechts“ haben sich die Jusos-Freigericht, der Geschäftsführer des SPD Unterbezirks Oliver Habekost zusammen mit der Schulleiterin der Kopernikusschule zu einem Informationsgespräch getroffen. Die Jusos wollten prüfen, in wie weit das sehr einseitige Bild, welches die Medien vermitteln, tatsächlich Bestand hat und holten sich bei Frau Dörr Informationen aus erster Hand. „Wir sind hoch erfreut unserem Meinungsbild diese neue wertvolle Sichtweise hinzufügen zu können, um das hochsensible Thema künftig noch präziser und differenzierter bearbeiten zu können“, erklärt der stellvertretende Juso-Sprecher Sascha Heising. Frau Dörr stellte klar, dass die Schule in erster Linie großen Wert auf Präventionsarbeit lege, die in die schulische Erziehung der Kinder und Jugendlichen eingebunden werde. Frau Dörr persönlich möchte den Kindern und Jugendlichen ein Bildungsideal mit auf den Weg geben, das sich durch Werte und Aufklärung auszeichnet. Die Jusos zeigten sich beeindruckt von dem großen Engagement der Lehrer, welches in der Öffentlichkeit nur selten gewürdigt werde. „Wir zollen der Arbeit der Lehrer großen Respekt, die mit viel Eigenengagement und oftmals auf eigene Kosten Projekte begleiten oder Schulungen wahrnehmen“, resümierte die Juso Tabea Schmid. Dabei sei aus der Sicht der Jusos vor allem der Spagat der Lehrer zwischen Neutralität und eigener Überzeugung für die politische Bildung im Gegensatz zu anderen Fächern eine große Herausforderung. „Wir sind vor allem froh, dass die Arbeit hier so gut funktioniert und dass wir keine rechtsextremistisch motivierten Vorfälle an der Kopernikusschule erleben müssen“, stellt der Juso Andreas Schneider fest. Im Verlauf des Gesprächs wurde allen Anwesenden klar, dass bei all der Arbeit für die Jugendlichen keinem der große Wurf gelingen, aber jeder einen kleinen Beitrag leisten könne. Vor allem sei es wichtig, den Jugendlichen eine Perspektive zu geben. „Bildung ist der Schlüssel unserer Gesellschaft und gleichzeitig die beste Art Rechtsextremisten den Wind aus den Segeln zu nehmen“, so die Jusos. Am Ende waren sich alle einig: „Das Ziel ist der mündige Bürger“, erklärten die Diskussionsteilnehmer abschließend. Juso-Pressearbeit.