Jusos kritisieren die Neugestaltung des Somborner Rathausumfelds
F r e i g e r i c h t. Durchaus kritisch debattierten die Jusos-Freigericht in ihrer jüngsten Sitzung die aktuelle Umgestaltung des Somborner Rathausumfelds. Obwohl man sich bei den Jusos schon 2008, für eine Umgestaltung ausgesprochen hatte, weil man anders als CDU und JU den Parkplatz neben dem Busbahnhof nicht als Dorfplatz angesehen hatte, ist der beschlossene Entwurf aus Sicht der Jusos kein Prestigeobjekt für die Gemeinde.
„Beinahe alle herausragenden Elemente sind der Kostenschraube zum Opfergefallen“, konstatieren die Juso-Vorsitzenden Marius Höfler, Tabea Schmid und Sascha Heising. Daran ändern auch Wasserwand und Brunnen nichts, so die Jusos. Die Jusos kritisieren die unter anderem von Bürgermeister Joachim Lucas im Gelnhäuser Tageblatt vertretene Meinung, durch die Finanzierung des Rathausumfelds durch das Konjunkturpaket würde den Gemeindehaushalt nicht belasten. Es handelt sich jedoch um Darlehen, die zum Teil zurückgezahlt werden müssen. Inwiefern sich diese Investitionen lohnen werden, wird sich zeigen. „Es bleibt sicherlich fraglich, ob sich ein neues Rathausumfeld im Wettbewerb um zuziehende FreigerichterInnen als nützlich erweisen wird“, merkt die Juso-Vorsitzende Tabea Schmid nachdenklich an.
„Für uns ist das geplante Rathausumfeld kein Leuchtturm, sondern ein weißes Blatt“, erklärt die Juso Susanne Wagner. Es liegt nun mehr denn je an den Bürgerinnen und Bürgern als auch den Vereinen das neue Rathausumfeld mit „viel Farbe und Leben“ zu füllen. Alleine schafft es das nicht, so die Jusos abschließend. Juso-Pressearbeit.